13. September 2024

Planet2050 auf der Innovate4Climate in Berlin, wichtigen Veranstaltung zur Kohlenstoffpolitik der Weltbank

Planet2050 ist stolz, vom 10. bis 12. September an der von der Weltbank organisierten Innovate4Climate Konferenz (I4C) in Berlin teilgenommen zu haben. 

Die #i4c-Konferenz ist ein jährliches Treffen für führende Persönlichkeiten aus den Bereichen CO2-reise, Markt und Politik.

Die #i4c-Konferenz brachte Branchenführer, politische Entscheidungsträger und Innovatoren zusammen, um Fortschritte in der Klimafinanzierung, -politik und -technologie voranzutreiben.

Die für die Ausgabe 2024 angekündigten Hauptthemen umfassten ein breites Themenspektrum:ie Zusammenarbeit zwischen den Ländern, das Pariser Abkommen, Artikel 6,  die nationalen Beiträge (NDCs), #COP29, Trends auf den Märkten für die Einhaltung der Vorschriften, die Gestaltung der CO2-/Kohlenstoffpolitik und die Umsetzung des Emissionshandels, Auswirkungen der EU-Kohlenstoffgrenzsteuer (#CBAM), den CO2-markt im Luftverkehr (#CORSIA) und im Seeverkehr (IMO), den freiwilligen CO2-markt und vieles mehr.

Vertreten durch Oneza Zaim, Senior Expertin für Nachhaltigkeit und Kohlenstoffmärkte, präsentierte Planet2050 seinen Schwerpunkt auf der Förderung hochwertiger CO2-Projekte durch ethische Technologien, Biodiversitätsprojekte und regenerative Gerechtigkeit für einen lebenswerten Planeten.

Highlights der I4C 2023

  • Die Diskussionen konzentrierten sich auf die zentrale Rolle von Netto-Null-Strategien (“net-zero”), Mechanismen zur Bepreisung von Kohlenstoff und innovative Finanzmodelle Hierbei taten sich mehrere wichtige Themen hervor:

  • 2 Billionen Dollar für Netto-Null: Eine wichtige Erkenntnis war der dringende Bedarf an innovativen Finanzlösungen, um die Finanzierungslücke von 2 Billionen Dollar zu schließen, die für den weltweiten Übergang zu Netto-Null erforderlich ist. Das derzeitige Investitionsniveau reicht nicht aus. Eine beschleunigte Finanzierung ist entscheidend für die Erreichung der Klimaziele. Die Weltbank selbst stellt 5 Milliarden Dollar zur Verfügung und will durch innovative Finanzierungsoptionen wie CO2-Märkte weitere 10 Milliarden Dollar aufbringen.

  • Privatisierung der Emissionsvermeidung und -reduzierung: Die Skalierung der CO2-Märkte erfordert eine stärkere Beteiligung des Privatsektors. Initiativen zur Emissionsreduzierung müssen mit den Zielen des Pariser Abkommens in Einklang gebracht werden, um die globale Einhaltung und Wirkung zu gewährleisten.

  • Afrikas Energiewende: Eine aktuelle Studie der Universität Oxford sagt voraus, dass sich die Stromerzeugung in Afrika bis 2030 verdoppeln wird, wobei fossile Brennstoffe immer noch eine dominierende Rolle spielen werden. CO2-Märkte werden bei der Finanzierung der Energiewende auf dem Kontinent in Richtung Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung sein.

  • Aufstieg  Plattformen: Als Experten auf diesem Gebiet verfolgen wir aufmerksam die Diskussionen über die Tokenisierung von Emissionsgutschriften und den Aufbau kontrollierter digitaler Plattformen, die die Transparenz und Effizienz im Emissionshandel erhöhen können.

  • Die Rolle der “kleinen Nationen”: Kleinere Länder wie Belize sehen sich bei der Teilnahme an den CO2-Märkten mit einer erhöhten Risikowahrnehmung und Liquiditätsproblemen konfrontiert. Gezielte Unterstützung durch Institutionen für Entwicklungsfinanzierung (DFI) und risikomindernde Mechanismen sind für ihren Erfolg entscheidend.

Das globale Momentum für Kohlenstoffmärkte

Auf der I4C-Veranstaltung wurde die wachsende Dynamik in Bezug auf CO2-Marktstandards und -regulierung hervorgehoben, insbesondere die Unterstützung des International Sustainability Standards Board (ISSB) durch die Internationale Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden (IOSCO) im Jahr 2023. Mit 130.000 Unternehmen, die diese Standards inzwischen befolgen, ist der Weg für nachhaltige Geschäftspraktiken und Transparenz klarer geworden.

Darüber hinaus entwickeln sich Länder wie Bhutan zu Vorbildern für die Umsetzung von “Net Zero”. Die Erfahrung Bhutans zeigt, dass das Erreichen von Netto-Null nur der Anfang ist; eine kontinuierliche Anpassung an sich entwickelnde Marktvorschriften ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit und Relevanz auf dem globalen Markt zu erhalten.


Das Engagement von Planet2050 für nachhaltiges Wachstum

Planet2050 fördert durch innovative, qualitativ hochwertige Projekte und Partnerschaften wirksame Klimaschutzmaßnahmen. Immer im Wissen, dass Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg für alle Beteiligten einander bedingen.  Der Austausch mit den wichtigsten Stakeholdern bei I4C hat uns in unserer Mission bestärkt, umweltfreundliche Dienstleistungen, Net-Zero-Beratung und erfolgreiche CO2-Marktlösungen anzubieten, die zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen. 

Blick in die Zukunft

Mit Themen wie Zöllen für Emissionen an den Grenzen (CBAM), der Gestaltung von CO2-politiken und neuen Trends im freiwilligen CO2-Makt (Voluntary Carbon Market VCM) unterstrich die Konferenz die Notwendigkeit gemeinsamen Handelns über nationale Grenzen hinaus, um die globalen Klimaziele voranzubringen.

Während wir unseren Weg in Richtung 2050 und darüber hinaus weiter gestalten, freut sich Planet2050 darauf, die bei I4C gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen und eng mit Partnern und Interessengruppen zusammen zu arbeiten, um zu einer widerstandsfähigen und nachhaltigen globalen CO2-Wirtschaft beizutragen.

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